Herzog Casimir
Kreuz König

Casimir war äußerst lebenslustig, ein begeisterter Zecher und Schütze.

Herzog von Sachsen-Coburg (* 1564; +1633)

Sein Vater war Johann Friedrich. der Mittlere, Herzog von Sachsen (* 1529; + 1595), der von Kaiser Maximilian II. geächtet und eingekerkert wurde.

Der Sohn, Johann   Casimir, erhielt das Herzogtum Sachsen-Coburg, welches er von 1586 bis 1633 regierte.

Er führte Coburg endgültig in die Neuzeit, indem er Verwaltung und Gerichte modernisierte und die Privilegien des örtlichen Adels beschnitt. Sein besonderes Verdienst war die Gründung einer Hohen Landesschule, des heutigen Gymnasiums Casimirianum. Für Verwaltung, Militärwesen und Schule ließ er bedeutende Renaissance-Gebäude errichten: Stadthaus, Zeughaus und Casimirianum.

Casimir war äußerst lebenslustig, ein begeisterter Zecher und Schütze.

Als Schatten lastet auf dem Andenken des Herzogs, dass Coburg zu seiner Regierungszeit die Hochzeit der Hexenverfolgungen erlebte.