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Der Glaube an Hexen ist tief im europäischen Aberglauben verwurzelt; seine Ursprünge reichen zurück zu polytheistischen Religionen, die im Verlauf des Mittelalters vom Christentum verdrängt wurden.
Gerade im Mythos, in Sagen und Märchen wurde das Klischee gewisser zaubernächtiger Frauen geprägt, die meistens böse und verschlagen sind, mit dem Teufel im Bunde stehen und oft allein im Wald hausen. Solche Vorurteile und Erzählungen mögen dann im Aberglauben auf tatsächlich existente naturkundige Frauen und Männer übertragen worden sein.
Seit dem 15. Jahrhundert förderte die Kirche die systematische Verfolgung vermeintlicher Druden; mit dem ‚Hexenhammer‘ des Dominikaners Heinrich Kramer erschien 1486 ein Handbuch, das die Übergriffe der Inquisition erklären und systematisieren sollte.
Die Hexenverfolgungen erreichten im 17. Jahrhundert einen negativen Höhepunkt; auch in Coburg kam es während der Herrschaft Herzog Johann Casimirs (*1564; +1633) zu zahlreichen Hexenprozessen und Hinrichtungen. Die meisten dieser Anklagen wegen angeblicher Hexerei kamen aus der Bürgerschaft.