Schloss Ehrenburg
Blatt Ass

Das Schloss steht auf dem Grund eines Franziskanerklosters, das 1525 verlassen wurde. Bis 1547 ließ sich Herzog Johann Ernst von Sachsen-Coburg (*1521; +1553) hier ein Stadtschloss errichten.

Das Schloss steht auf dem Grund eines Franziskanerklosters, das 1525 verlassen wurde. Bis 1547 ließ sich Herzog Johann Ernst von Sachsen-Coburg (*1521; +1553) hier ein Stadtschloss errichten, das aus einem Wirtschaftshof und zwei Schlosshöfen bestand. Verantwortlicher Baumeister war Caspar Vischer.

Unter Herzog Casimir (*1564, + 1633) wurde das Schloss weiter ausgebaut.

Nach dem Brand des Jahres 1890 ließ Albrecht III. (*1648; +1699) die Ehrenburg als Barockschloss Instand setzen: Mit Ehrenhof, Schlosskirche, dem Riesensaal und zahlreichen Zimmern mit bedeutenden Stuckornamenten.

Der zweite entscheidende Umbau fand dann erst zu Beginn des 19. Jhdt. statt: Herzog Ernst I.  (*1784; +1944) ließ den Wirtschaftshof abreißen und legte den Schlossplatz an. Die Ehrenburg erhielt im Osten und Norden neue Fassaden im neugotischen Stil.

Nach dem 1. Weltkrieg ging das Schloss in Staatsbesitz über; heute dient es als Museum und Heimat der Coburger Landesbibliothek.